Wandern und Bergsteigen im Lesachtal, Kärnten

mit Isabella + Werner Grill

vom 07.08.2021 - 11.08.2021

  1. Tag

Lange Anreise über B20, Bad Reichenhall; Steinpass; Zell am See; Grossglockner Hochalpenstraße; Lienz; Drautal bis Strassen und dann das Lesachtal über Obertilliach bis Liesing. Unser Quartier hatten wir im Gästehaus Ortner, bei dem wir abends in strömenden Regen ankamen. Die Wirtin war sehr zuvorkommend und nett. Das Zimmer war top.
https://www.lesachtal.com/de

https://www.gaestehaus-ortner.at/


Jeden Abend sind wir zum einzigen Wirtshaus im Ort dem Maschawirt zum Essen.
Das Abendessen war super gut und preiswert bei sehr freundlichen Service.

https://www.maschawirt.at/


Wenn du auf einen Verweislink klickst und über diesen Link einkaufst, bekomme ich von deinem Einkauf eine kleine Provision. Für dich verändert sich der Preis natürlich nicht.

2. Tag: Aufstieg zum Lumkofel; 2248m


dem „Fujiama“ des Lesachtals.
Dies ist eine schöne, einfache aber konditionsfordernde Bergtour über 12 km und 1258 hm.
steil durch den Wald Bergauf bis zur Oberasteralm,
von dort aus leicht ansteigend bis zur Mahdalm,
aber dann richtig steil den letzten Grashang hinauf
bis zum Gipfel auf 2284 m.
Durch viel Windwurf im Wald war der Abstieg teilweise durch umgefallene Bäume erschwert und auch durch fehlende Markierungen war der Weg etwas schwer zu finden.
Achtung;
keine Einkehrmöglichkeit auf der Strecke.
Gras-Gipfelhang bei Nässe sehr rutschig



Diese Trekkingstöcke bieten auf nassen und stellen Gelände beste Unterstützung..

3. Tag: Bergsteigen am kleinen Pal, 1866 m


Bergtour über 8,2 km und 743 hm.
Wir fuhren das Lesachtal hinaus bis nach Kötschach-Mauthen und dann hinauf zum Plöckenpass. Kurz vorher erreichten wir unseren Ausgangspunkt den Parkplatz am Plöckenhaus. Zu unserem Zeitpunkt leider unbewirtschaftet.
Es wurde zu einer nachdenklichen Wanderung, vorbei an Kriegsgräbern und durch Kriegsstellungen im Gipfelbereich aus dem 1. Weltkrieg.
Vom Parkplatz zum Grünsee, zu einem kleinen Krieggräberfeld mit gefallenen Soldaten eines böhmischen Steinbohrtrupps.
Dann steil Bergauf auf den Gipfelgrat zwischen. großen und kleinen Pal. Immer wieder vorbei an Schützengräben und Kavernen aus der Zeit 1915-1917.
Der Weg da rauf war teilweise schon sehr verwachsen, man merkt hier gehen nicht all zu viele Wanderer.
Oben angekommen fehlten teilweise die Wegmarkierungen ganz, und wir mussten uns teilweise auf Wildsteigen bis vor dem Gipfelanstieg zum Kleinen Pal durchschlagen. Gute Orientierung war erforderlich.
Am Gipfel selber wurde man dann richtig nachdenklich wenn man mit dem ganzen Kriegsirrsinn von damals konfrontiert wird.
Der Abstieg erfolgte dann auf der italienischen Seite und zwar auf dem Alpiniweg, dem Nachschub- und Versorgungsweg der italienischen Truppen.
Der Weg ist teilweise stahlseilversichert.
Am Plöckenpass genehmigten wir uns dann eine schmackhafte Gulaschsuppe und einen sehr guten Apfelstrudel.
Beim Abstieg zum Plöckenhaus kamen wir wieder an etlichen Kriegsstellungen vorbei, wie z.B. der Maschinengewehrnase, von der aus die Österreicher den ganzen Pass kontrollieren konnten.
Wieder merkten wir, dass der Weiterweg nicht sehr oft begangen wird, da dieser wieder sehr verwachsen war, dafür aber noch gut gekennzeichnet.

https://www.erlebnis.net/blog/freilichtmuseum-des-gebirgskrieges-plockenpass/

https://www.dolomitenfreunde.at/freilichtmuseu
m

4. Tag: Brot- und Morendenweg mit Brugger Wasserfall


Wir hatten uns für eine Genusswanderung im Tal entschieden, und zwar für den Brot- und Morendenweg mit Brugger Wasserfall
Einfache Wanderung über 14,3 km und 604 hm.
Der gut dreieinhalb Stunden lange Brot- und Morendenweg führt vorbei an schattigen Wäldern, sprudelnden Bächen und malerischen Almen. Entlang des Weges warten zahlreiche Genuss-Stopps.
Richtig sehenswert ist auch der Brugger Wasserfall zu dem sich ein Abstecher auf alle Fälle lohnt.
Ob Bergkäse und Speck, Schlipfkrapfen, Stockblattln oder Bio-Heumilch; vieles gibt es zum Kosten auf dieser Wanderung.
Zum zweiten Frühstück ein Speckbrot und eine Halbe Bier auf der Steineckenalm.
und zur Brotzeit eine Speckknödelsuppe und Stockblattln im Mühlenstüberl.
Wegverlauf:
von Liesing aus hinab zur Gail,
dann auf Forstweg zur Steineckenalm;
von dort weiter zum Obergailer Bach und hier nach links weiter dem Bach folgend zum Brugger Wasserfall. von dort auf direktem Waldweg zurück nach Obergail, wo man in mehreren Wirtschaften gemütlich einkehren kann.
Wir waren zu Speckknödelsuppe und Stockblattln im Mühlenstüberl.
Auf schmaler Straße durch Obergail und dann auf Waldweg wieder hinunter zur Gail, um dann den Pallaser Bach entlang wieder nach Liesing bergauf zu wanden.
Leider muss man dann ca. 500m der Hauptstraße entlang um wieder in die Ortsmitte von Liesing zu kommen.

https://www.lesachtal.com/de/Culinary-World/Kulinarik-erleben/Brot-Morendenweg

https://www.lesachtal.com/de/Service/A-Z/Jausenstation-Steineckenalm_az_23552

https://www.lesachtal.com/de/Service/A-Z/Hofschenke-Muehlenstueberl_az_223
7

5. Tag:


lange Heimreise über Villach und die Tauernautobahn nach Salzburg und über die B20 weiter.


Anregungen, Lob und/oder Kritik oder einfach ein "Gefällt mir" bitte ins Gästebuch eintragen. 

Dankeschön!

Wer mehr Details von dieser Reise wissen will, kann mir gerne mit dem

Betreff: "Lesachtal" an meine e-mail Adresse schreiben: wgrill@web.de.

Share by: