Radreise Bodensee - Königssee

mit Isabella + Werner Grill

Gesamt gefahren: 431 km und 3200 hm

Schöne Dörfer, Märkte und Städte luden zum Übernachten, Sightseeing oder zum Pause machen ein.

Darunter Oberstaufen, Immenstadt, Füssen, Schlehdorf, Benediktbeuern, Bad Tölz, Gmund, Hausham; Traunstein und nicht zuletzt Bad Reichenhall und Berchtesgaden

Auch vielen Seen kamen wir vorbei:

Großer Alpsee, Rottachsee, Hopfensee, Forgensee, Bannwaldsee, Kochelsee, Tegernsee und Schliersee.

Einige Flüsse überquerten wir, wie die Konstanzer Ach, die Iller, Lech, Ammer, Loisach; Isar, Mangfall,

Fazit:
Eine abwechslungsreiche Radreise führte uns entlang der Bayerischen Alpen vom Bodensee im Allgäu bis zum Königssee im Berchtesgadener Land, von Lindau bis Berchtesgaden, vom Pfänder zum Watzmann.

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1. Tag: Anreise und Fahrt Lindau-Oberstaufen


Ende Juni 2020 starteten wir mit dem Auto in Perasdorf.

Unser erstes Ziel war das große Parkhaus in Fröttmaning

Von hier aus hatten wir eine gute Gelegenheit mit dem MVV zum Hauptbahnhof München zu kommen.

Hatten diese aber bei schönen Wetter nicht genutzt und sind gleich mit dem Rad die 11 km bis zum Bahnhof geradelt.

Dort sind wir gleich in den Zug nach Lindau gestiegen wo wir dann gegen Mittag ankamen.

Unser erster Weg führte uns zum Hafen von Lindau dessen Einfahrt mit dem einzigen Leuchtturm von Bayern und dem Bayerischen Löwen begrenzt wird. Ein gutes Eis in der dortigen Eisdiele sorgt für den passenden Start.

Danach dem See entlang und mit einem Linksschwenk hinein ins Allgäu. Die erste Etappe brachte uns schon mal auf über 800m Meereshöhe nach Oberstaufen. hier hatten wir uns im Königshof Hotel Resort einquartiert.



2. Tag: Oberstaufen - Füssen


Am nächsten Tag mußten wir zuerst vom Hotel steil bergauf bis zur Dorfmitte von Oberstaufen, radelten dann aber gemütlich bergab bis zum Großen Alpsee bei Immenstadt. Kurz über die rauschende Iller und dann am Grünten emtölang nach Rettenberg und Kranzegg. Durch tiefstes und Allgäu erreichten wir den Rottachsee dem wir kurz steiften um danach über grüne Almen nach Oy-Mittelberg zu kommen. Hoch über dem Rottachsee sahen wir dann auch unseren ersten wildlebenden Steinadler fliegen. Bergauf-Bergab radelten wir weiter bis zur Wallfahrtskirche Maria Rain, Nesselwang. dem Hopfensee bis wir schließlich den Forgensee und die mittelalterliche Stadt Füssen erreichten.

Einquartiert hatten wir uns im urigen "Hotel Ruchti - Zeit für mich" in der

Alatseestraße.

Am Abend machten wir noch einen schönen Spaziergang in die Altstadt von Füssen.



3. Tag: Füssen - Schlehdorf (Kochelsee)


An diesem Tag radelten wir aus Füssen raus über den Lech nach Hohenschwangau zu den Königsschlössern.
Danach streiften wir den Bannwaldsee und nahmen die Variante über den Königstraße und sparten uns die Schleife über die Wieskirche.

Die Königstraße ist ein romantischer Waldweg mit Furtquerung, wo man sich bei höheren Wasserstand auf nasse Füße einstellen muss.

Danach fuhren wir über die Ammer  und dann hinauf nach Bad Kohlgrub; wieder hinunter nach Eschenlohe an die Loisach, der wir bis zum Kochelsee nach Schlehdorf folgten.

Dort quartierten wir uns im alten und rustikalen Klosterbräu ein und verbrachten noch einen schönen Abend am Kochelsee bis ein Gewitter vom Walchensee zwischen Jochberg und Herzogstand herunterkam.


4. Tag: Schlehdorf (Kochelsee) - Bad Feilnbach


Bei Nebel und regnerischen Wetter starteten wir in Schlehdorf. über Benediktbeuern und Bad Heilbrunn erreichten wir die Isar und Bad Tölz.
Dann entschieden wir uns wieder für eine Variante eines schönen dafür steilen Waldweges hinauf nach Marienstein, dass wir dann bei starken Regen erreichten. Bei einem Fabrikgebäude machten wir Brotzeit unter einem Vordach. Nochmals steil Bergauf nach Steinberg zu einem Golfplatz um dann wieder steil an den Tegernsee runter zu fahren. Danach wieder bergauf Richtung Wallenburger Kogel  und wieder runter zum Schliersee. An der Westseite des Sees- leider wieder bei Regen - entlangvund, und dann durch die "Fischbachau" nach Bad Feilnbach.

In der denkmalgeschützten Tafernwirtschaft dem "Landhotel Kistlerwirt" bezogen wir Quartier und hatten dann ein hervorragendes Abendessen mit Schweinshaxen.

5. Tag: Bad Feilnbach - Traunstein


An diesem Tag gings los in strömenden Regen, und es wurde nicht besser, so dass wir unsere kürzeste Etappe bis Traunstein im Regen fahren mussten. Kurz nach dem Start querten wir schon den Inn, kamen nach Neubeuern und fuhren über Frasdorf und Grassau, wo wir in einem Carport Brotzeit machten und nasse Kleidung wechselten, weiter über Staudach-Egerndach und Siegsdorf nach Traunstein, immer an den Chiemgauer Bergen entlang die wir in den Regenwolken erahnen konnten.

In Traunstein quartierten wir uns im Hotel Rosenheimer Hof ein.

Dort trockneten wir mit dem Hotel Fön zuerst einmal unsere trotz Regenschutz durchnässten Schuhe und alles weitere. Zum Schluss war alles einigermaßen trocken und die Fenster angelaufen. Mit den leicht feuchten Schuhen wanderten wir noch in die Stadtmitte und genehmigten uns im Hofbräuhaus Traunstein noch ein gemütliches und vor allem trockenes Abendessen.

6. Tag: Traunstein - Königssee - Berchtesgaden


"Wenigstens regnet es nicht" war der erste Satz an diesem Morgen als wir in Traunstein aufbrachen. Wir fuhren über schönes Almengebiet bis nach Teisendorf und radelten durch das wunderschöne Tal des Ramsauer Baches zum Höglwörther See. Eingerahmt zwischen Högl und Hochstaufen fuhren wir dann über Anger und Aufham bis nach Piding  an die Saalach. Dieser folgten wir dann durch das Vogelschutzgebiet der Marzoller Au bis nach Bad Reichenhall.

Schiebend gings durch die Fußgängerzone des Kurortes bis wir dann am Ortsende, wieder im Sattel, steil bergauf radelten nach Bayerisch Gmain. Dann immer weiter Bergauf über Winkl und Bischofswiesen und Stanggaß  bis nach Berchtesgaden. Weiter folgten wir der Königsseer Ache bis zu unserem Ziel dem Königssee.

Nach einer wohl verdienten Pause gigns auf gleichem Weg wieder zurück nach Berchtesgaden, wo wir uns im Hotel Vierjahreszeiten einquartiert haben. Dieses Hotel ist aber mit Sicherheit keine Empfehlung wert.

7. Tag: Heimreise


Am nächsten Tag radelten wir steil hinunter zum Bahnhof. und fuhren mit der Oberlandbahn wieder zurück nach München.

Vom Hauptbahnhof fuhren wir dann wieder mit unseren Rädern die 11 km bis zum Parkhaus in Fröttmaning zurück. Packten die Räder auf das Auto und fuhren wieder heim.


Schön wars, anstrengend wars, nass wars, aber alles in allem wieder mal eine tolle Radreise an den Bayerischen Alpen von Westen nach Osten.

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Betreff: "Radreise Bodensee-Königssee" an meine e-mail Adresse schreiben: wgrill@web.de.

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