Radreise Parenzana und NW Istriens

mit Isabella + Werner Grill

Gesamt gefahren: 250 km und 2500 hm

Eine Radtour mit vielerlei Gesichtern:

Großstädte wie Triest und Koper und

kleine Städtchen wie Porec, Novigrad, Umag, Portoroz, Piran, Izola und Muggia zeigen auf der Strecke Ihre Vielfalt.

Dazu kommen kleine Dörfer aus denen Motovun heraussticht.

Einsame Gegenden entlang der Parenzana im Landesinneren und Touristen Bungalow-Siedlungen aber auch einsame Strände vervollständigen das Gesamtbild dieser Radtour

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Anreise nach Triest


Start war gegen 6 Uhr am Morgen.

Über die B20 nach Salzburg und über die Tauernautobahn und das Kanaltal und Udine nach Triest.

Die ganze Fahrt mit Pausen dauerte ca. 7,5 h.

Ein schönes Doppelzimmer hatten wir in dem Altstadthotel Viktoria Hotel Letterario gebucht.

Großer Vorteil des Hotels: Wir konnten unser Auto während unserer Radreise im Parkhaus des Hotels stehen lassen und zahlten 13€/Tag, 2€ günstiger als in den anderen Parkhäusern. Noch dazu wurde dieses Parkhaus abends zugesperrt.

Auch die Räder hatten einen super sicheren Platz.

Nach Bezug des Zimmers machten wir uns auf zu einer Stadtbesichtigung. Kalt wars, der Wind wehte stark und es begann zu regnen.

Besichtigt hatten wir die Piazza Unita, die Kirchen Santa Maria Maggiore und San Giusto sowie das Kastell und das Teatro Romano. Dann brachen wir, aber auch schon wegen des Wetters ab, und setzten uns in ein kleines familiäres Restaurant in einer Nebengasse in dem wir vorzüglich aßen.



1. Tag: Triest - Motovun auf der Parenzana


Schon beim Frühstück im Hotel die bange Frage:

Wie wird das Wetter?

Bei sehr bewölktem Himmel und einzelnen Tropfen fuhren wir durch triste Stadtviertel aus Triest hinaus. Die ersten 15km waren sehr von Industriegebäuden und großen Straßen geprägt. Passte zum Wetter. Als wir dann zum Rio Ospo kamen und direkt auf den Parenzana Radweg, wurde schlagartig die Umgebung und auch das Wetter schöner. Auf sehr gut ausgebauten und sehr gut beschilderten, sogar rennradtauglichem Radweg, fuhren wir durch Slowenien bis zur Grenze nach Kroatien, wo auch Radfahrer bei der Einreise kontrolliert werden.
Ab der Grenze bot sich dann ein anderes Bild des Radweges und wir waren froh mit den Mountainbikes unterwegs zu sein.
Auf Single-Trails, und grob geschotterten Wegen fuhren wir in das Landesinnere. Abwechslungsreicher könnte ein Radweg kaum sein. Unbeleuchtete Tunnels, Viadukte und tolle Aussichten von Bergrücken machten die Fahrt nach Motovun zu einem Erlebnis. Bei der letzten steilen Bergfahrt hinauf nach Motovun mussten wir dann noch ein mal ein paar Kräfte mobilisieren um unser Etappenziel im Sattel und nicht schiebend zu erreichen.
Motovun ist ein gelebter Landschaftstraum mit Aussicht nach allen Himmelsrichtungen in das Mirnatal. Gleichzeitig ist Motovun ein Genuss für alle Trüffelliebhaber. Das Dörfchen ist die Trüffelmetropole Kroatiens. Untergekommen waren wir in der
Villa Borgo. Ein nettes kleines Hotel in restaurierten alten Häusern des Ortes

Einen genussreichen Abend erlebten wir in der Taverna Pod Voltom



2. Tag: Motovun Porec


Nach einem köstlichen Frühstück, brachen wir bei schönem Wetter auf und fuhren die grob gepflasterte, steile Kopfsteinpflasterstraße aus Motovun hinaus. Kurz oberhalb der Mirna erreichten wir dann wieder die Parenzana. Großartige Ausblicke zurück auf Motovun folgten.

Ein großes Viadukt musste überquert werden, bevor wir dann Vizinada den höchsten Punkt erreichten und die letzten Kilometer nach Porec an die Adria hinunter rollen konnten.

Wir suchten uns ein schönes nettes Altstadthotel, dass wir dann mit dem Boutique Hotel Melissa, direkt im Stadtzentrum fanden. ein recht entspannter Stadtrundgang mit Besichtigung der Euphrasius Basilika einem Unesco Weltkulturerbe schloss sich an. Unbedingt empfehlenswert: Aufstieg auf den Campanile (Glockenturm).
Hervorragend kroatisch und günstig gegessen haben wir im
Cotton Club. nicht weit entfernt von unserem Hotel.


3. Tag: Porec - Piran


Auf gings wieder, bei hervorragendem Wetter. Jetzt radelten wir an der Küste entlang. Auf Wegen entlang von, - in dieser Jahreszeit -, noch einsamen Stränden, aber auch auf einer viel befahrenen Straße, einem Damm hinüber nach Novigrad, dessen Altstadt wir radelnder Weise erkundeten.

Wenn auch immer wieder tolle Abfahrten zum Meer und schöne Ausblicke an die Adria dabei waren, war die Strecke von Umag hinaus geprägt von Bungalow-Siedlungen über Bungalow Siedlungen, wo eine durch die andere ersetzbar war.

Richtig schön wars dann wieder hin zur Grenze nach Slowenien wo wir auf Waldwegen und Singletrails von einem Bergrücken aus gigantische Ausblicke auf Salinen kurz vor Piran hatten.
Piran die kleine slowenische Stadt beindruckte uns sehr mit seinen engen Gassen und entspannter Atmosphäre. Einquartiert hatten wir uns im
Hotel Piran, eines von nur 2 Hotels in der ganzen Stadt.

Einen tollen Abend hatten wir auf der Seeterasse der Pizzeria Flora. Wir erlebten hier einen grandiosen Sonnenuntergang und konnten Delphine in der Bucht beobachten. Auf dem Weg  zum Hotel lag dann idealerweise das cafinho Piran, in dem wir uns mit Blicken auf das Meer bei guter Musik noch einen Absacker gönnten.

4. Tag: Piran - Muggia


Etwas Zeit brauchten wir an diesem Morgen um unseren Weg durch das enge Gassengewirr heraus aus Piran zu finden.
Dann aber wurde es gigantisch, mit einer Auffahrt zum Gipfelkreuz bei Santa Croce, mit tollen Fahrten auf technisch anspruchsvolleren Wurzelpfaden entlang einer Steilküste und steinigen Wegen bis kurz vor Izola. Kaum waren wir hier um eine Landzunge herum, wartete der Feind eines jeden Radfahrers: Gegenwind der Extraklasse. Wir freuten uns sogar wieder wenn wir Bergauf fahren durften.

Beeindruckend auf seine Weise war die Fahrt um den riesigen Hafen von Koper. 
Nach kurzen abwechslungsreichen 38 km erreichten wir dann auch schon Muggia, wo wir noch ein Mittagessen und einen Eiscaffe genossen.

Etwas später setzten wir dann mit der Fähre über nach Triest, da wir uns die etwas weniger schöne Fahrt durch die Vororte von Triest sparen wollten.

Gleich nach Ankunft montierten wir die Räder auf das Auto und fuhren die gleiche Strecke wie hinzu wieder heim.

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Dankeschön!

Wer mehr Details von dieser Reise wissen will, kann mir gerne mit dem

Betreff: "Radreise Parenzana" an meine e-mail Adresse schreiben: wgrill@web.de.

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